CMC
CERTIFIED MASTER COACH
KURSDAUER // 24 Wochen
UNTERRICHTSZEITEN Montag bis Freitag /
Vollzeit / ab 9.OO Uhr
UNTERRICHTSFORM // Präsenzunterricht
KOSTEN // 9.12O,- EUR
FÖRDERBAR // mit einem Bildungsgutschein
MAßNAHMENUMMER // 922 / 149 / 2O23
NÄCHSTER TERMIN // 14.1O.24 / O3.O2.25
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Die Weiterbildung zum Certified Master Coach an der KISA AKADEMIE ist eine ganzheitliche Ausbildung, die sich an Personen richtet, die professionell als Coach oder Trainer arbeiten möchten oder durch die Ausbildung eine berufliche Zusatzqualifikation anstreben möchten.
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IN SECHS MONATEN LERNST DU ALLES ÜBER FOLGENDE COACHING BERUFSBILDER:
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Life Coach
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Business Coach
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Konflikt Coach
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Kultur Coach
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ES GIBT VERSCHIEDENE OBERFLÄCHENSTRUKTUREN VON ANLIEGEN, WIE ZUM BEISPIEL:
• Konflikte
• Entscheidungsprobleme
• Job & Privatleben
• Unsicherheiten und Hemmnisse
• Unklarheit
• körperliche Symptome
• Karrierewünsche
• Beziehungsprobleme
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KURSBESCHREIBUNG
ABSCHLUSS
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Certified Master Coach Diplom
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AUSZUG AUS DEM LEHRPLAN
Der Unterricht der KISA AKADEMIE besteht aus 40 % Theorie und 60 % Praxis. Die Betreuung durch einen Dozenten findet sowohl an den Praxis, sowie an den Theorietagen statt.
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Themen aus dem Coaching
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Unterschiedliche Coaching Ansätze
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Ansätze des Systemischen Coachings
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Struktur und Abläufe des Coachings
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Denken, Akzeptanz und Wille
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Entschleunigung
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Meditation
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Kernkompetenzen wie z.B. Bewusstsein fördern, Handlungen entwerfen, Wirkungsvoll fragen, Aktiv zuhören, Ethik und Professionsstand, usw.
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Burn- Out
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Kulturen und Unterschiede
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Phasen des Coachings (GROW MODEL)
DER LIFE COACH
Der Life Coach unterstützt seinen Klienten in verschiedenen Lebenslagen. Wörtlich aus dem englischen übersetzt, bedeutet Life Coach "Lebenstraining" oder "Lebensbetreuung". Life Coaching ist eine personenzentrierte Gesprächsführung in dem der Coach seinen Klienten dabei unterstützt, sein Potential zu entfalten und positive Veränderungen in einem oder mehreren Lebensbereichen zu erzielen
Life Coaching bietet – wie der Name schon verrät – eine Unterstützung für mehr Erfolg in allen Lebensbereichen: Partnerschaft, Finanzen, Glück, Bestimmung, Spiritualität und Gesundheit. Zu behandelten Themen zählen unter anderem:
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Berufliche Ziele
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DER BUSINESS COACH
Beim Coaching im beruflichen Zusammenhang (Business Coaching) ist der Auftraggeber in der Regel ein Unternehmen, dass in die Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter investieren möchte. Der Coachingprozess zielt darauf ab, den Coachee (Klient) so zu unterstützen, dass er seine berufliche Rolle und seine Aufgabe im Unternehmen optimal ausleben und erfüllen kann. Viele Coachees nutzen diese Chance dazu, die eigene berufliche Situation zu reflektieren und Prioritäten neu zu überdenken. Je mehr Klarheit über die eigene Rolle besteht, desto souveräner und zufriedener kann die Position in Zukunft ausgefüllt werden.
Aus Sicht der Unternehmensseite dient ein Business Coaching dem Erhalt oder der Steigerung der Leistungsfähigkeit, der Arbeitsmotivation und der Loyalität der Fach- oder Führungskraft. Für den Coachee führen die Reflexions- und Klärungsprozesse im Business Coaching häufig zu mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz, zu größerer Sicherheit in der eigenen Rolle und zu einer besseren Sicht auf zukünftige Perspektiven. Auf diese Weise profitieren Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen.
Um so wichtiger ist es, die Erwartungshaltung und die Ziele des Business Coachings zu Beginn sorgfältig mit allen Beteiligten zu klären. Nicht immer sind die Ziele des Auftraggebers (Unternehmen) auch identisch mit denen des Coachees (Mitarbeiter). Dabei gilt, dass im Business Coaching nur Ziele, mit denen sich der Coachee auch selbst identifiziert, erreicht werden können.
Typische Themen, bei denen in Unternehmen ein Business Coaching in Frage kommt, sind:
• Klärung und Stärkung der eigenen (Führungs-)Rolle
• Konflikte mit Mitarbeitern, Kollegen oder Vorgesetzten (Konfliktmanagement)
• Vorbereitung auf eine neue berufliche Aufgabe/Rolle
• Durchführung von Veränderungsprozessen
• Förderung von Team Buildung und Teamentwicklung
• Formulierung von Zielen und eigene berufliche Perspektiven- und Zukunftsplanung
• Entwicklung von Stärkenprofilen und Freisetzung persönlicher Potenziale
• Gestaltung des eigenen Work Life Balance
• Auflösen von Blockaden, z. B. Redeängste, Versagensängste, Blockaden durch hohen Leistungs- oder Konkurrenzdruck
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DER KULTUR COACH
Interkulturalität begegnet man heute nicht nur auf einer Reise ins Ausland, sondern auch innerhalb des eigenen Landes. In multinationalen Unternehmen beispielsweise bedeutet die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und Kollegen unterschiedlicher Herkunft eine große Herausforderung. Die Nachfrage nach Personalentwicklungsmaßnahmen, wie zum Beispiel interkulturellem Coaching, wird daher immer größer.
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Unter „Interkulturellem Coaching“ ist die individuelle Beratung und Begleitung einer Fach- und Führungskraft oder eines Experten durch einen Coach zu verstehen, der dabei den Einflussfaktor „Kultur“ berücksichtigt und sich mit „interkultureller Kommunikation“ auskennt. Bei dieser Entwicklungsmaßnahme handelt es sich um eine Facette interkulturellen Lernens. Der Coach hat die Aufgabe, eine Einzelperson (den Coachee) für Kulturunterschiede zu sensibilisieren und ihn dabei zu unterstützen, verschiedene Perspektiven einzunehmen. Die interkulturellen Kompetenzen des Coachees sollen gefördert und erweitert werden. Er soll befähigt werden, in interkulturellen Situationen angemessen zu handeln, Konflikte besser zu lösen, Entscheidungen entsprechend treffen zu können und ein positives Verständnis für die fremde Kultur – und sich selbst in Interaktion mit dieser – zu entwickeln.
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(Interkulturelles) Coaching kann sowohl extern als auch organisationsintern stattfinden. Beim internen Coaching stammen Coach und Coachee aus demselben Unternehmen. Wird ein Coach von außerhalb herangezogen, handelt es sich um „externes Coaching“. Interkulturelles Coaching kann ein vorbereitender Prozess sein, der auf einen anstehenden Auslandseinsatz vorbereitet. Es kann sich auch um die Begleitung einer in einem multinationalen Unternehmen arbeitende Fach- oder Führungskraft im Inland handeln, die für eine bestimmte Zeit im Ausland tätig ist und während dieser Zeit durch einen Coach begleitet wird. Typische Coachinganlässe könnten beispielsweise Sprachprobleme, verschiedene kulturell bedingte Arbeitsstile oder Konflikte und Missverständnisse zwischen Kollegen sein. Doch auch die Wiedereingliederung von Arbeitskräften nach einem längeren Auslandeinsatz kann mit Hilfe von interkulturellem Coaching unterstützt werden.
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Damit interkulturelles Coaching erfolgreich verläuft und die in der Anfangsphase vereinbarten Ziele erreicht werden, muss der Coach über fachliche, interkulturelle, betriebswirtschaftliche, persönliche und psychosoziale Kompetenzen verfügen. Sowohl Selbst- und Lebenserfahrungen, als auch ein umfangreiches Wissen über das Herkunftsland des Coachees und die Zielkultur, für die der Coachee sensibilisiert werden soll, sind wichtige Voraussetzungen.
Interkulturelle Trainings eignen sich dafür, kulturspezifisches Verhalten und Erleben bewusst zu machen und für kulturelle Unterschiede zu sensibilisieren. Dabei können individuelle Bedürfnisse des einzelnen Teilnehmers nicht in vollem Umfang berücksichtigt werden. Der eigene Lernstil, die Persönlichkeit und individuelle Erfahrung bleiben oft unberücksichtigt. Eine optimale Ergänzung zu interkulturellen Trainings bietet daher „interkulturelles Coaching“, da damit auf individuelle Anliegen des Einzelnen eingegangen werden kann.
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DER KONFLIKT COACH
Der professionelle Umgang mit Konflikten ist häufig das zentralesThema im Coaching. Es lässt sich immer wieder feststellen, dass Klienten aus einer emotionalen Betroffenheit heraus konzeptlos mit Konflikten umgehen. So werden Konflikte gerne unterdrückt, geschönt oder geleugnet, damit sie (scheinbar) unterschwellig bleiben. Oft eskalieren derartige Konflikte schließlich genau dann, wenn sie am unpassendsten sind: In Krisensituationen, die dadurch noch weiter verschärft werden.
Alternativen beim Umgang mit Konflikten:
Führungskräfte, die mit Konflikten konfrontiert werden, versuchen gerne den Konflikt (teilweise mit "Brachialgewalt") vorschnell zu lösen oder beauftragen einen Berater, um den Konflikt für sie zu bereinigen. Beide Wege sind kritisch zu sehen, da die Aussicht auf Erfolg zweifelhaft ist - von kontraproduktiven Effekten ganz abgesehen. Gibt es bessere Alternativen?
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DIE ROLLE DES KONFLIKT COACHES
Der Coach braucht für eine Konflikt-Analyse ein fachübergreifendes Konfliktverständnis. Erfahrungsgemäß zeigt sich, dass Konflikte mindestens auf zwei Ebenen angesiedelt sind. Die Komplexität von Konfliktursachen deutet schon darauf hin, dass hier die Hilfestellung eines Beraters nützlich sein kann. Doch sollte eine Führungskraft stets berücksichtigen, dass ein "Abwälzen" eines Konfliktes auf den Berater zur Folge haben kann, dass die Mitarbeiter ihrer Führungskraft Schwäche zuschreiben. Die bessere Alternative besteht daher darin, die Führungskraft so zu beraten, dass sie ihre Konflikte nach außen selbständig bearbeiten kann. Genau hier setzt Coaching als niedrigschwellig verfügbare und diskrete Beratungsform an:
• zur Konfliktvorbeugung
• zur Konfliktbewältigung
• zur Konfliktstimulation
Besonders der letzte Punkt sei hervorgehoben, weil er betont, dass Konflikte per se nicht negativ einzuschätzen sind, sondern immer auch Ausdruck dafür sind, dass ein Veränderungsdruck existiert, der auch positiv genutzt werden kann. Dies ist keine "Schönfärberei" von Konflikten. Natürlich gibt es Konflikte, die niemand als etwas Positives einzuschätzen vermag, dies soll hier gar nicht bestritten werden. Konflikte haben aber auch immer Ursachen und oft entstehen eskalierende Konflikte genau deshalb, weil diese Ursachen rigoros ignoriert wurden. Ein deutlich zu Tage tretender Konflikt bietet dann zumindest die Möglichkeit, nicht länger die Augen vor Problemursachen zu verschließen und schafft somit die Notwendigkeit einer Veränderung. Daher kann Konfliktstimulation nach Schreyögg als Methode z.B. dann eingesetzt werden, wenn ein "erstarrtes" Unternehmen flexibilisiert werden soll und Innovationen einzuführen sind. Konkrete Maßnahmen, die Führungskräfte zur Konfliktstimulation mit ihrem Coach erarbeiten können sind (Schreyögg, 2002, S. 127ff.):
• Bereits bei der Personalauswahl und Personalplanung Vielfalt und Unterschiedlichkeit begünstigen
• Gruppen- bzw. Abteilungsrivalitäten lösen
• Konflikte auf die Sachebene und niedere Konfliktstufen begrenzen
• Konfliktträchtige Sitzungsthemen zur Entwicklung einer Streitkultur nutzen
• Kultivierte Streitkultur nicht nur fordern, sondern vorleben
Natürlich sind neben diesen Anregungen noch eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten denkbar. Grundsätzlich können Aspekte wie Rivalität, Wettbewerb und emotionale Kontroversen sich von innen gegen eine Organisation richten, aber auch durchaus das Erreichen der Organisationsziele begünstigen. Entscheidend dabei ist die Gestaltung der Rahmenbedingungen, in denen Konflikte sich abspielen können. Hier sind Führungskräfte besonders gefordert, was die Unterstützung durch einen Coach sinnvoll machen kann.
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Konflikt-Coaching ist kein Synonym für Mediation. Während der Mediator allparteilich eine Vermittlung versucht, ist es die Aufgabe des Konflikt-Coachs, seinen Klienten bei der Bearbeitung oder Stimulation von Konflikten profunde Hilfestellung zu geben.
KF